Sehenswürdigkeiten

Rathaus Friesenheim (16. Jahrh.) mit Stockbrunnen aus dem Jahre 1548

Historisches Rathaus Friesenheim

Im Zuge der Neugestaltung des Rathausplatzes wurde der historische Stockbrunnen 1980 an seinen heutigen Standort vor dem Rathaus versetzt. Der aus einem Block gehauene Sandsteintrog wird von einer Quelle im Gewann „Weiertsfeld“ gespeist. Das angrenzende Gebäude diente bereits um 1670 als Stubenwirtschaft, die von Matthias Moser unter dem Namen „Zum weißen Rössle“ betrieben wurde, bevor es 1853 zum Rathaus von Friesenheim umgewidmet wurde. Eine umfassende Generalsanierung des Rathauses fand schließlich im Jahr 2005 statt.

Evangelische Kirche

Evangelische Kirche Friesenheim

Die evangelische Kirche ist eines der ältesten Baudenkmäler in unserer Gemeinde. Besonders bemerkenswert ist der Kirchturm, der aus dem Jahr 1496 stammt und den großen Brand von 1638 – zusammen mit dem Fachwerkhaus Kautz – überstanden hat. Am Südportal der Kirche findet sich die Inschrift von 1768, und über dem Eingang zur Sakristei, gegenüber dem katholischen Pfarrhaus, ist die Jahreszahl 1780 zu lesen. Bis 1913 diente die Kirche als Simultankirche, die sowohl von katholischen als auch von evangelischen Gläubigen gemeinsam genutzt wurde. Eine umfassende Innenrenovierung erfolgte im Jahr 1990.

Katholische Kirche

Katholische Kirche Friesenheim

Die St.-Laurentius-Kirche zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Neubarocks in unserer Region. Der Bau der Kirche begann im Jahr 1910, und der Kirchturm wurde 1913 vollendet. Die letzte umfassende Renovierung der Kirche fand 1979 statt und kostete 500.000 Euro. In den Jahren 2005/2006 wurde der Kirchturm erneut renoviert.

Römersiedlung in Friesenheim

Römersiedlung Schuttern

Die Römersiedlung Friesenheim im Gewann „Bannstude“ wurde von der Gemeinde Friesenheim zu einem Freilichtmuseum umgestaltet. Neben dem Tempel der Göttin Diana sind dort die Fundamente der Gebäude einer ehemaligen römischen Straßenstation zu besichtigen.
Weitere Infos finden Sie unter folgendem Link: Römersiedlung Friesenheim.

"Schlössle" im Ortsteil Heiligenzell

Schlössle Heiligenzell

Im Jahr 1313 stiftete Berthold von Uttenheim, Kellermeister des Klosters Schuttern, in Heiligenzell eine dem heiligen Georg geweihte Kapelle. Diese wurde 1477 auf den Grundmauern des heutigen „Schlössle“ umgebaut und zu einer Probstei erweitert. Bis 1806 war das Gebäude im kirchlichen Besitz. Nach dreijähriger Bauzeit schloss die Gemeinde Friesenheim 1984 die Sanierungsarbeiten erfolgreich ab. Heute dient das „Schlössle“ nicht nur als historisches Wahrzeichen, sondern bietet auch die Möglichkeit, Trauungen in diesem einzigartigen Ambiente abzuhalten.

Leutkirche im Ortsteil Oberschopfheim

Leutkirche Oberschopfheim

Die Leutkirche, ursprünglich eine Kapelle, entstand vermutlich aus einem Gutshof. Ihre Bauzeit wird auf das 12. Jahrhundert datiert. Die Gebäude des Gutshofs wurden bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648 als Siechenhaus genutzt. Bis 1714 diente die Kapelle als Kirche für die Ortschaften Oberschopfheim, Niederschopfheim und Diersburg.

Klosterkirche im Ortsteil Schuttern

Klosterkirche Schuttern

Kirche und Pfarrhaus in Schuttern gehören zu den noch erhaltenen Bauwerken der einst bedeutenden Benediktinerabtei. Die Renovierung der Klosterkirche sowie die Neugestaltung der Außenanlagen wurden 1982 abgeschlossen. In der Unterkirche geben Ausgrabungen Einblick in die verschiedenen Bauepochen der Kirche. Ein Mosaik aus ottonischer Zeit bezeugt zusätzlich die lange und reiche Geschichte des Klosters.
Weitere Infos finden Sie unter folgendem Link: Museen