Allgemeine Informationen zum Corona-Virus

Covid-19

Die Zahl der bestätigten Fälle von COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) steigt. Das Landesgesundheitsamt hat 17.149 Covid-19-Fälle im Ortenaukreis bestätigt (27.04.)
www.ortenaukreis.de/corona_fallzahlen
Das neuartige Coronavirus wird von Mensch zu Mensch übertragen und kann eine Atemwegserkrankung auslösen, die als “COVID-19” bezeichnet wird. Nicht alle Erkrankungen verlaufen schwer. Bei den in Deutschland bekannt gewordenen Fällen standen bisher meist Erkältungssymptome im Vordergrund. Krankheitszeichen sind Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. Einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Bei einem kleineren Teil der Patienten scheint das Virus mit einem schwereren Verlauf einherzugehen und zu Atemproblemen und Lungenentzündung zu führen. Todesfälle traten allerdings bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten.

Richtiges Verhalten in Verdachtsfällen

Das beim Landratsamt Ortenaukreis angesiedelte Gesundheitsamt hat vor Panik gewarnt und mitgeteilt, auf eine Verbreitung des Coronavirus vorbereitet zu sein. Ansteckungsgefährdet seien vor allem Menschen, die zuletzt ein Risikogebiet bereist haben. Personen mit Symptomen sollten telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen und über die vergangene Reise und die aufgetretenen Symptome berichten. Das Gesundheitsamt steht mit den niedergelassenen Kollegen in Kontakt und hat ein Schema entwickelt, nach dem das persönliche Risiko eingeschätzt werden kann. Sollte eine Infektion wahrscheinlich sein, wird die betroffene Person vom Hausarzt oder dem Gesundheitsamt an das Ortenau-Klinikum verwiesen. Dort findet in einer speziellen Ambulanz eine Testung statt. Wenn jemand positiv auf den Corona-Virus getestet wurde, wird der Patient auf einer speziell ausgewiesenen Isolierstation des Klinikums aufgenommen und behandelt. Die Kontaktpersonen werden ermittelt und entsprechend den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes vom Gesundheitsamt beraten und gegebenenfalls häuslich isoliert. Der Kreis hat bereits umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Das Klinikum, die Rettungsdienste und die Hausärzteschaft sind in der Diagnoseerhebung und den weiteren Maßnahmen eingebunden und werden fortlaufend aktuell informiert.

Wichtige Telefonnummern

Bei Fragen ist das Gesundheitsamt Offenburg unter folgender Telefonnummer erreichbar: 0781-805 9695.

Auch das Landesgesundheitsamt hat eine Hotline eingerichtet: 0711 904-39555 (täglich, auch an Wochenenden 9-18 Uhr)

Maßnahmen der Gemeinde Friesenheim

Die Gemeinde ist in engem Austausch und Kontakt mit übergeordneten Behörden und dem Gesundheitsamt des Ortenaukreises und stimmt notwendige Maßnahmen mit ihnen ab. Aktuelle Maßnahmen finden Sie unter der Rubrik "Aktuelles zum Corona-Virus" - bitte beachten Sie, dass wir uns in einer dynamischen Situation befinden. Die Meldungen stellen damit die Situation im Moment dar. 

Schutzmaßnahmen auch für die Gemeindeverwaltung

Über den aktuellen Stand und entsprechende Handlungsempfehlungen informierte Friesenheims Bürgermeister Erik Weide auch die Beschäftigten der Gemeinde. Vom Innenministerium Baden-Württemberg sind aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus Schutzmaßnahmen für die Gemeindeverwaltung empfohlen worden. 
Eine Vorsichtsmaßnahme besteht darin, das Rathaus Friesenheim sowie die Ortsverwaltungen in Heiligenzell, Oberschopfheim, Oberweier und Schuttern für den Publikumsverkehr bis auf Weiteres zu schließen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jedoch gewohnt über E-Mail (rathaus@friesenheim.de) und Telefon  (07821/6337-0) zu den bekannten Zeiten erreichbar.

Im Übrigen verweist die Gemeindeverwaltung auf die aktuellen Handlungsempfehlungen, wichtigen Hygienehinweise und Auskunftsangebote, über die man sich im Internet auf der Homepage des Ortenaukreises unter www.ortenaukreis.de/corona informieren kann. Vor allem älteren Menschen bzw. Menschen mit relevanten Vorerkrankungen wird nach wie vor empfohlen vorerst generell keine Veranstaltung mehr zu besuchen bzw. zu anderen Personen möglichst ausreichend Abstand zu halten und auf körperliche Kontakte zu verzichten.  

Verhaltenstipps zum Schutz vor dem Coronavirus

Wie bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen schützt das Einhalten von Hygieneregeln vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus und hilft, die rasche Verbreitung der Infektionskrankheit in der Bevölkerung zu verringern. So sind folgende Maßnahmen angeraten:

  • Auf Händeschütteln verzichten
  • Anhusten und Anniesen vermeiden
  • In ein Einwegtaschentuch husten und niesen. Ist kein Taschentuch griffbereit, beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und sich dabei von anderen Personen abwenden
  • Berührung von Augen, Nase oder Mund vermeiden
  • zum Naseputzen nur Einmal-Taschentücher verwenden und sie sicher im Mülleimer entsorgen
  • Hände regelmäßig und gründlich waschen – vor der Nahrungsaufnahme, nach dem nach Hause kommen, nach Naseputzen, Husten oder Niesen, nach Berührungskontakten und nach dem Besuch der Toilette
  • Hände desinfizieren nach Berührungskontakt mit Grippekranken
  • Enge Kontakte mit erkrankten Personen vermeiden, Abstand halten
    Von Besuchen bei älteren Menschen ist zur jetzigen Zeit dringend abzuraten, um diese nicht zu gefährden 
  • Lüften Sie regelmäßig und gründlich – Stoßlüften.
  • Reinigen Sie von allen berührten Oberflächen regelmäßig – etwa Türklinken, Tastaturen, Badarmaturen – ein normaler Haushaltsreiniger genügt.
  • Im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf sollten Sie sich so verhalten, als ob die Oberflächen kontaminiert sind und jeden unnötigen Kontakt vermeiden.
    Halten Sie auch im Supermarkt oder in Warteschlangen nach Möglichkeit ausreichend Abstand zu Ihren Mitmenschen.

(Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Hier sind auch weitere Verhaltensregeln und aktuelle Informationen zum Thema zu finden.)

Weiterführende Informationen